Ob man wohl jemals ergründen wird was wirklich los war? Ich möchte mal anregen ganz anders zu denken.
Wenn in einschlägigen Gegenden meiner Heimatstadt in der Eckkneipe mal wieder was los, war dann wars bei der Polizei immer guter alter Brauch mit grossem Tatütata anzurücken, und ich will jetzt nicht unterstellen das man, bevor die Polizei die Walstatt betrat, noch einige Male um den Häuserblochk gefahren ist, bis nun wirklich jeder wusste das die Bullerei anrückt, aber zumindest hatte man auf reichlich Verstärkung gewartet.
Meisst hatte sich die Sache bis dahin auch von selbst erledigt, und niemand wusse etwas von einer Keilerei geschweige, denn dass irgendwer was gesehen hätte.
Die Polizei wars zufrieden, denn das spaarte jede Menge Schreibarbeit, die zudem noch meisst völlig sinnfrei war, weil die Streithähne erfahrrungsgemäss einen Tag später die Anzeigen sowieso wieder zurückgezogen hätten, da sie längst wieder zusammen soffen.
So kam es, das auch die Staatsanwaltschaft ihrseits ebenfalls zufrieden war, denn wirkliche Haftgrüde bestanden in der Regel sowieso nie, ausser vielleicht zum Zwecke der Ausnüchterung.
Das wiederum führte bei der Polizei ebenfalls zu Zufriedenheit, denn da kotzten sie wenigstens nur ihre eigene Bude voll, und nicht die Zelle des Polizeigewahrsams.
Wie man sieht waren auf diese Weise doch alle zufrieden, und wenn ich höre Hamburg St. Georg und dann feststelle das in diesem Falle die Polizei nicht mit grossem Tamtam ja nicht mal aufmarschiert ist, sondern gut versteckt halb verdeckt als Zivilfahnder unterwegs war, so könnte es sein dass man wegen dem Kampfgetümmel nicht so recht begriff, sondern erst hinterher feststellte dass es keine Kumpels waren die auch ein bisschen Spass bei einer zünftigen Aufmische haben wollten.
Pfefferspray? Oder ne Wumme bzw. `n Zachel? Irgendwas hat doch heute fast jeder dabei, fragen wir doch mal die Waffengeschäfte nach ihren Umsätzen in den letzten 2 Jahren. So was zeichnet einen auch nicht mehr als Ordnungshüter aus, die Zeiten sind vorbei. Wer weiss, vielleicht waren die Ordnungshüter hier schlichtweg ein wenig übereifrig?
Hättemn sie doch einfach nur zugesehen wie sie sich kloppten, und ausser ein paar zugelöteten Augen wäre nichts passiert.
Gilt doch die Regel: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich, und überdies handelt es sich bei der Polizei auch noch um einen gemeinsamen Feind, da solidarisiert man sich auch schon mal ganz gerne auf internationaler Ebene. Hehe
Einzig die Krankenkassen haben das Nachsehen, denn die Bezahlen die Artzrechnung, Aber wenn man im Suff gegen einen Laternenpfahl läuft? Oder die Treppe runterfällt? Da kann man nix machen, da kann keiner wat für.
L.G. Elviera