Och das verstehe ich schon.
Ich denke er wirbt um mehr Privatpatienten, denn da kann er die Preise frei kalkulieren während die gesetzliche Kv nur feste Sätze bezahlt. Er kann also sagen dass die Op meinetwegen 12 000 Eus kostet, während die gesetzliche Kv einfach sagt: Für die Op bezahlen wir meinetwegen 11 00 Euro.
Gibs Komplikationen dann gibs Probleme und er muss das gross und breit schriftlich rechtfertigen was dann natürlich bevor es bezahlt wird genau geprüft wird. Das entfällt bei Privatpatienten.
Auch hat ein Privatpatient den Vorteil für den Arzt dass der Patient in Vorleistung treten muss was bedeutet der Doc hat seine Knete, und alles andere interessiert ihn nicht mehr.
Mit seiner Krankenversicherung jedoch muss der Privatpatient sich selber auseinandersetzen dass er das vorgeleistete Geld auch wiederbekommt.
Man sieht also das Privatpatienten für den Arzt jede Menge Vorteile haben und dass wohl jeder Arzt versucht dafür zu sorgen dass er möglichst viele private Patienten hat. Man muss nämlich bedenken dass so eine Arztpraxis auch nur ein Unternehmen ist dass man zum Zwecke der Gewinnmaximierung betreibt. Und so ein Unternehmen kann auch pleite gehen wie jedes Andere mit den üblichen Konsequenzen. Man muss also zusehen dass der Rubel rollt, genau so wie der Kioskbetreiber an der Ecke.
Daraus jedoch reslutiert dass wir im Prinzip schon immer eine 2-Klassenmedizin hatten, auch wenn die Ärzte das nur selten ,und wenn überhaupt, dann nur widerwillig zugeben
Aber fragen wir uns doch mal was unter Berücksichtigung der oben genannten Umständen passiert wenn ein Arzt der an der Grenze seiner Kapazität angekommen ist und nun 2 Patienten vor ihm stehen die aufgenommen werden wollen. Einer mit gesetzlicher Kv, und einer privat. Einen kann er noch nehmen, was denkst Du welcher das sein wird?
Das dürfte wohl klar sein denke ich, und ebenso klar ist dass die Privaten dem Arzt natürlich lieber sind.
Übrigens ist die lt. Hess die intensivere und verlängerte Orgasmusfähigkeit wohl eher den Hormonen zuzuschreiben, nicht der OP.
Aber Werbung hat nun mal seine eigene Gesetzmässigkeit.

L.G. Elviera